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Tuesday, 19. March 2024
   

59. KiB - Schietwetterfahrt & "shit money"
Bericht 59. Klönsnack in Berlin

 

Es begann schon am Morgen mit --- Regen, natürlich, kann doch gar nicht anders sein, wenn zwei Klönsnacks so kurz aufeinander folgen. Nur zwei Wochen auseinander, da musste ja der Frosch, der das Wetter macht, durcheinander kommen. Wir waren jedenfalls alle wasser- und kältefest angezogen. Denn auch das Thermometer war uns nicht gerade freundlich gesonnen. Gerade mal 14 Grad auf der Celsiusskala des Messgerätes. Das hat sich auch im Laufe des Tages nicht viel geändert. Dafür hat Michael den Salon auf der ANNA schön warm gemacht. Der Glühweintopf wurde auch angeheizt und nach kurzer Zeit war das Getränk bereit, um durch unsere Kehlen zu rinnen. Einen herzlichen Dank dafür an Michael und seine Frau, die auch noch die Kaffeemaschine angefahren hat.

Nach der Abfahrt vom Anleger im Historischen Hafen und Passieren der Mühlendammschleuse ließ der Regen langsam nach und wir konnten uns an Deck aufhalten. Allerdings hat der Chef von’s Ganze, unser Michael, aus verständlichen Gründen die Polster für die Sitzplätze an Deck nicht ausgelegt. War auch ganz gut, da hatte man einen etwas erhöhten Stehplatz zum Fotografieren.

Dafür hat er für die Matrosen unter uns Reibhölzer und Tauwerk und ein stumpfes Messer (das stumpf hat er extra betont) zurecht gelegt, damit wir auf der Fahrt die Reibhölzer, bei der Reederei hießen die Dinger Fender und waren aus Tauwerk geflochten, mit dem Tauwerk versehen können. Der Glühwein wollte schließlich verdient werden!

Bald wurde auch der Bestellschein für das Essen im Weißen Schwan rumgereicht und jeder trug sein Wunschessen ein. Nach dem Passieren der 2. Schleuse auf dieser Fahrt, der Schleuse Plötzensee, einigen Bechern Glühwein und so etwa 3 Stunden Fahrt wurden wir vom Schwanenwirt am Steg empfangen und an die schon eingedeckten Tische gebracht. Die Kellnerin erschien auch ganz schnell auf der Bildfläche und nahm die Getränkebestellung entgegen. Bald danach wurde das Essen gebracht und lautes klappern von Besteck und tosendes Schmatzen füllte den Raum. Nachdem die Teller leer gegessen und die Gläser ausgetrunken waren, ging es ans Bezahlen.

Danach eilte alles an Bord der ANNA, denn wir wollten ja im Deckshaus auf der YESENIKY im Berliner Historischen Hafen noch eine etwas verlängerte Schiffsfahrt durchführen. Kurze Kontrolle ob alle wieder an Bord sind und ablegen Richtung Spree.

Jetzt kam der Glühweintopf wieder zu seinem Recht und wir nutzten ihn reichlich, aber auch die Kaffeemaschine wurde genutzt. Bei diesen miesen Temperaturen waren es schon die richtigen Getränke. Dafür ging das Bier nicht so gut.

Unterwegs kamen uns oft Ausflugsschiffe entgegen, die aber alle nicht so richtig besetzt waren. Ja, der Regen machte einigen einen Strich durch die Rechnung.

Vor der Schleuse Plötzensee kamen uns aber drei Ruderboote mit unverwüstlichen Wanderruderern entgegen. Die ließen sich auch durch den leichten Nieselregen nicht von ihrer Tour abbringen.

Im Laufe der Fahrt klarte der Himmel aber langsam auf und ab und zu lugte sogar die Sonne durch die Wolkenlücken, sodass wir uns auch ohne Regenjacke an Deck aufhalten konnten.

Ganz langsam machten wir uns bereit zum Ausschiffen im historischen Hafen, vorher mussten aber die Getränke, die wir im Laufe der Fahrt zu uns genommen hatten, noch bezahlt werden. Nachdem das geschehen war, kam schon die Weidendammer Brücke mit dem Preußenadler im Geländer in Sicht. Jetzt ist es bis zur Mühlendammschleuse nicht mehr weit und damit das baldige Ende der lustigen Fahrt.

Als die ANNA im historischen Hafen von Berlin festmachte, war der ereignisreiche Tag für einige Seeleute noch nicht vorbei...

 

Am Anleger im Historischen Hafen wurden wir schon von Jürgen und seiner Frau sehnsüchtig erwartet...

Man traf sich, begleitet von Ehefrauen, traditionell auf unserem Klönsnack-Schiff ebenda.

Unter Deck war es gemütlich, der Kaminofen strahlte wohlige Wärme aus und die Bedienung sorgte flott für das leibliche Wohl.

Was nimmt es Wunder, wenn dabei das Klönen schnell in Gang kam. Wie so immer: Einer erzählte eine Episode aus seiner Fahrenszeit rund um die weite Welt und jeder hat Ähnliches zu berichten.

Diesmal fing wohl Günther mit einer Story über die „Alis“ an, womit seinerzeit die Ägypter etwas respektlos gemeint waren. Was kam da in der Runde nicht alles zum Vorschein: wie man die Deutsche Mark der DDR täuschend als Westgeld mit gleicher Bezeichnung bei den Kanalhändlern versuchte unterzubringen, bis diesen auffiel, dass es sich um „shit money“ handelte. Oder wie Boris in Port Said bemerkte, dass sich bei einem Griff in die eigene Jackentasche bereits eine andere Hand befand und auch Jürgen Ähnliches nicht nur aus Ägypten zu erzählen wusste.

Mit großer Genugtuung nahmen wir war, dass die anwesenden Damen, also die ehemaligen Seemannsfrauen, voller Bewunderung und Staunen zur Kenntnis nahmen, was da so vom Stapel gelassen wurde. Manche wird sicher im Stillen gedacht haben, das dass, was mein Alter oft so erzählte, vielleicht doch nicht immer Seemannsgarn ist...

Die Zeit reichte nicht aus an diesem Abend. Auch diesmal wurde bewiesen, dass die Themen beim „Klönen über dit und dat“ nicht ausgehen und noch vielen Seeleutetreffs ihr Gepräge geben werden.

Eure ad hoc-Reporter Peter und Bigbo

 

12.10.2012

 

 

 

 

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